der teufel reitet die lust
mit schadenfrohem blicke
durch diese taube sommernacht
bewusstlos und wundervoll frei
hatte sie ihn gebissen
der schmerz zog langsam engere kreise
taumelte im takt ihrer küsse
sein atem stockte
es war kein platz mehr für luft
in ihren leibern
liebe war es nicht
nur ein schluck wein
aus dem kelch der versuchung
es hat gereicht
das feuer zu entfachen
alles schmilzt unter ihrer hand
kilometer weit
ich hab es selbst gesehen
und mich fast verbrannt
weil du hinsehen musst
zwei körper
ein ungetüm
bäumt sich auf
fällt zusammen
pulsiert, immer wieder
und wenn sie will lässt sie ihn schreien
und lächelt dann zufrieden
er hätte sich wehren können
doch ein wesen wie Sie
konnte er nicht verletzen
er musste sie anbeten
mit blutigen fingern
und den boden küssen
auf den sie spuckte
schmerz und lust
ein tanz in finsterer nacht
nur der nond schaut zu
und schüttelt leise den kopf
er hat mehr gesehen
als du und ich
und weiß wer diesen kampf gewinnt
sie hat ihn betäubt mit ihren blicken
und getötet mit ihren lippen.
mit seinen tränen wusch sie sich rein
schon im morgengrauen war nichts vom ihm übrig
und so fraß das lamm den löwen
mit haut, haar und herz
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